Slide
HEINRICH
HEIDERSBERGER
FOTOGRAF DER MODERNE

Heinrich Heidersberger, geboren am 10. Juni 1906 in Ingolstadt und gestorben 2006 in Wolfsburg, wuchs in Linz / Oberösterreich und in Dänemark auf, studierte Malerei bei Fernand Léger in Paris und kam über die Reproduktion eigener Werke zur Fotografie.

Slide
WOLFSBURG
BILDER EINER JUNGEN STADT

Für einen Bildband zum 25. Geburtstag der Stadt Wolfsburg fotografierte Heinrich Heidersberger ein konzentriertes, einfühlsames Portrait. Als „Moderner par excellence“ war er von der neuen Stadt fasziniert, die sich am Rande der damaligen Bundesrepublik entwickelte.

Slide
BRAUNSCHWEIG
STADT DES LÖWEN

Der Bildband „Braunschweig“ von 1957 ist eine systematische Dokumentation der Stadt des Löwen. Heinrich Heidersberger fotografierte pittoreske Szenen von Parks, Gebäuden, Straßen und Plätzen. Er widmete den Band dem französischen Fotografen Eugène Atget, der Ende des 19. Jahrhunderts Paris dokumentierte, die Stadt, in der Heidersberger vom Maler zum Fotografen wurde.

Slide
GESAMTWERK
FOTOGRAFIE

Das Gesamtwerk Heinrich Heidersbergers umfasst unterschiedliche fotografische Genres. Neben den auftragsgebundenen Aufnahmen in den Bereichen Architektur, Werbung und Industrie liegt sein Augenmerk auf der künstlerisch-experimentellen Fotografie, die häufig naturwissenschaftlichen Aspekten folgt.

previous arrow
next arrow
Slide
HEINRICH
HEIDERSBERGER
FOTOGRAF DER MODERNE

Heinrich Heidersberger, geboren am 10. Juni 1906 in Ingolstadt und gestorben 2006 in Wolfsburg, wuchs in Linz / Oberösterreich und in Dänemark auf, studierte Malerei bei Fernand Léger in Paris und kam über die Reproduktion eigener Werke zur Fotografie.

Slide
WOLFSBURG
BILDER EINER JUNGEN STADT

Für einen Bildband zum 25. Geburtstag der Stadt Wolfsburg fotografierte Heinrich Heidersberger ein konzentriertes, einfühlsames Portrait. Als „Moderner par excellence“ war er von der neuen Stadt fasziniert, die sich am Rande der damaligen Bundesrepublik entwickelte.

Slide
BRAUNSCHWEIG
STADT DES LÖWEN

Der Bildband „Braunschweig“ von 1957 ist eine systematische Dokumentation der Stadt des Löwen. Heinrich Heidersberger fotografierte pittoreske Szenen von Parks, Gebäuden, Straßen und Plätzen. Er widmete den Band dem französischen Fotografen Eugène Atget, der Ende des 19. Jahrhunderts Paris dokumentierte, die Stadt, in der Heidersberger vom Maler zum Fotografen wurde.

Slide
GESAMTWERK
FOTOGRAFIE

Das Gesamtwerk Heinrich Heidersbergers umfasst unterschiedliche fotografische Genres. Neben den auftragsgebundenen Aufnahmen in den Bereichen Architektur, Werbung und Industrie liegt sein Augenmerk auf der künstlerisch-experimentellen Fotografie, die häufig naturwissenschaftlichen Aspekten folgt.

previous arrow
next arrow

HEIDERSBERGER 4.1

DIGITALISIERUNGSPROJEKT

Das Projekt Heidersberger 4.1 macht die im Rahmen des Vorgängerprojekts „Heidersberger 4.0“ digitalisierten Bestände des Werkes Heinrich Heidersbergers systematisch sichtbar.

Die Entwicklung virtueller Präsentationsformen bietet in Zeiten von Corona und Social Distancing einen besonderen Anreiz, Bilder online erlebbar zu machen.

In einer Webgalerie versammelt „Heidersberger 4.1“ Motive des Fotografen in einer virtuellen Ausstellung. Diese präsentiert die Ergebnisse des Projektes „Heidersberger 4.0“ aus dem Jahr 2019.

Dabei wurden knapp 900 Motive Heidersbergers zum Thema Wolfsburg digitalisiert und bearbeitet.

Die Ausstellung erlaubt dem Besucher, Details näher zu untersuchen oder durch die Überlagerung von historischen und zeitgenössischen Aufnahmen Veränderungen auf die Spur zu kommen.

Vertiefend recherchiert können diese dann im weiteren Bestand des Fotografen in der Datenbank der Deutschen Fotothek der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB).

Im Rahmen der „Phaenomenale 2020 – Die Zukunft beginnt“ wurde die Website der Öffentlichkeit präsentiert, parallel fand die Online-Finissage der Ausstellung im UNO ART SPACE in Stuttgart statt.

HEINRICH HEIDERSBERGER

FOTOGRAF DER MODERNE

Heinrich Heidersberger, geboren am 10. Juni 1906 in Ingolstadt, wuchs in Linz / Österreich und in Dänemark auf, studierte Malerei bei Fernand Léger in Paris und kam über die Reproduktion eigener Werke an die Fotografie.

In seinem Bildschaffen war Heidersberger stark von der „pittura metafisica“ de Chiricos sowie vom französischen Surrealismus geprägt. Seinen Einstand in die deutsche Fotografie gab er 1937 nach seiner Rückkehr mit einem Bildband über das Heinkel-Flugzeugwerk in Oranienburg.

Nach dem Zweiten Weltkrieg avancierte Heidersberger zu einem der führenden Architekturfotografen der Bundesrepublik. Vor allem die namhaften Architekten der sogenannten „Braunschweiger Schule“ schätzten seine Inszenierungen der modernen Baukunst. Daneben schuf Heidersberger, der seit den frühen 1940er Jahren in Braunschweig lebte, aber auch große Serien von surrealen und abstrakten Fotografien. Für letztere konstruierte er nach dem Umzug nach Wolfsburg 1961 eigens eine Maschine, den sog. Rhythmographen.

Eine echte Würdigung seines Schaffens setzte jedoch erst in den 1980er Jahren ein, wobei sich das Interesse der Fachwelt vor allem auf die freien Arbeiten Heidersbergers konzentrierte. Die Kenntnis anderer Bereiche des komplexen Gesamtwerkes blieb dagegen häufig den Auftraggebern und dem Fotografen selbst vorbehalten. Dieser Umstand bezeichnet einen Zwiespalt, dem viele von Heidersbergers FotografenkollegInnen im 20. Jahrhundert ausgesetzt waren: der Konflikt zwischen angewandter und freier Fotografie. Auf der einen Seite der künstlerische und freie Umgang mit dem Medium und auf der anderen Seite die meist an enge Rahmenbedingungen gebundene, angewandte Fotografie.

Heinrich Heidersberger setzte sich über diese Bindungen hinweg und wagte es, eigene Vorstellungen zu verwirklichen und neue Sichtweisen auf scheinbar Bekanntes zu eröffnen. Seine Fähigkeit, ästhetische Prinzipien mit funktionalen Aspekten zu verbinden, machten ihn zu einem herausragenden Fotografen der Moderne, der seiner Passion bis ins hohe Alter treu blieb. Am 14. Juli 2006, wenige Wochen nach seinem 100. Geburtstag, verstarb Heinrich Heidersberger in Wolfsburg.

INSTITUT HEIDERSBERGER

WISSENSCHAFT UND KUNST

In vielen Bereichen der Kunst und Kultur finden sich Archive von geschichtlicher und kultureller Bedeutung. Diese zu erhalten und auf ökonomische Art und Weise zu pflegen, aber auch die Nutzbarmachung für die Gegenwart und Zukunft zu gewährleisen, ist eine große Aufgabe.

Seit 2002 widmet sich das Institut Heidersberger der wissenschaftlichen und künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Lebenswerk Heinrich Heidersbergers. Mit Sitz in den ehemaligen Atelierräumen des Künstlers ist das Institut mehr als nur ein Archiv.

Im Sinne einer Werkstatt entwickelt es Ideen und Konzepte für zeitgenössische, künstlerische Projekte, um Aspekte aus dem komplexen Werk Heinrich Heidersbergers aufzugreifen und weiterzuentwickeln.

Darüber hinaus entstehen thematisch fokussierte Ausstellungen aus den einzelnen Schaffensbereichen Heinrich Heidersbergers.
Das Ziel des Instituts ist es, das Werk Heinrich Heidersbergers aufzuarbeiten, es der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und in einen Diskurs zu bringen, um Vielseitigkeit seines Schaffens aufzuzeigen.

UNTERSTÜTZER & SPONSOREN

Das Projekt Heidersberger 4.0 und 4.1 wurde aus Mitteln der Förderung digitaler,
kultureller Projekte der Stadt Wolfsburg und des „Freunde Heidersberger e.V.“ realisiert.

Unser Dank geht auch an alle am Projekt Beteiligten

Ali Altschaffel Layout
Jens Bove Deutsche Fotothek
Tim Dalhoff Digitalisierung
Tomas Erksleben Erfassung und Geoverortung
Frank FunkProgrammierung
Anna-Elisa Hoppe, FSJErfassung und Bildbearbeitung
Enrico Casper Webdesign, Programmierung
Ute NollGalerie UNOARTSPACE
Anna-Maria Richter, FSJErfassung und Bildbearbeitung
Florian Felix KochFilmrealisation

Das Projekt Heidersberger 4.0 und 4.1 wurde aus Mitteln der Förderung digitaler,
kultureller Projekte der Stadt Wolfsburg und des „Freunde Heidersberger e.V.“ realisiert.

Unser Dank geht auch an alle am Projekt Beteiligten

Ali Altschaffel – Layout

Jens Bove – Deutsche Fotothek

Tim Dalhoff – Digitalisierung

Tomas Erksleben – Erfassung und Geoverortung

Frank Funk – Programmierung

Anna-Elisa Hoppe – FSJ, Erfassung und Bildbearbeitung

Enrico Casper – Webdesign, Programmierung

Ute Noll – Galerie UNOARTSPACE

Anna-Maria Richter – FSJ, Erfassung und Bildbearbeitung

Florian Felix Koch – Filmrealisation

Danke an die Fotogruppe Wolfsburg und die Foto AG Braunschweig für die aktuellen Aufnahmen.

Jan Gaebler
Jens L. Heinrich
Nathalie Hornig
Volker Linnemann
Günther Seifert
Vivien Slopiank